Gedanken

Das Thema Tod ist schon lange Zeit in meinem Leben. Viele Jahre entwickelte ich z.B. Themen für die Schaufenstergestaltung von Bestattungsunternehmen. Zusätzlich begann ich im Sommer 2011 eine Ausbildung zum ehrenamtlichen Hospizhelfer. Mitten in diesem Zeitraum starb ganz plötzlich mein Vater.

Ich wusste, dass er nach seinem Tode verbrannt werden wollte. Auf der Suche nach einer passenden Bestattungsurne fiel mir die Auswahl sehr schwer; keine entsprach direkt meinen Vorstellungen.

Von 1998 -2002 studierte ich freie Gestaltung und Formgebung an der Akademie der Bildenden Künste in Maastricht mit einem Diplomabschluss. Als ausgebildeter Gestalter, der sich u.a. mit Lichtinstallationen (www.facebook.com/Lichtergang) im öffentlichen Raum beschäftigt, kam ich sofort auf die Idee, selbst eine Urne  zu entwickeln.

In meinem Urnenentwurf sind Gedanken des Entstehens und der Vergänglichkeit enthalten:  Das Bestattungsmodell in unbehandeltem Naturholz hat die Form eines Tropfens, einer  Zwiebel  oder eines Keimes, die den Lebenskreislauf und den Beginn in eine neue Welt symbolisiert. Der Holzkörper wird in die Erde abgelassen und geht wieder in den Erdkreislauf ein, um zu etwas neuem zu werden. Energetisch geht nichts verloren, alles wandelt sich.

Mittlerweile ist aus diesem Entwurf ein serienreifes Bestattungsmodell entstanden, welches durch eine Eintragung beim Deutschen Patent- und Markenamt geschützt ist.

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